Ein Barbera von Daniele aus dem Piemont

Einen Wein mit einem wirklich guten Preis-Genussverhältnis muss man im norditalienischen Piemont schon sehr suchen. Stimmt der Preis, passt meistens die Qualität nicht und umgekehrt. Wenn man lang genug sucht findet man allerdings auch hier noch Ausnahmen von dieser Regel. Fündig wurden ich bei der Familie Pelassa, die in dritter Generation das gleichnamige Weingut in Montà d’Alba betreibt.

Aus den regionaltypischen Rebsorten Nebbiolo und Barbera keltert Daniele Pelassa seine Rotweine – für Weißwein verwendet er Arneis.  Mich überzeugte am allermeisten die puristische Art und Weise, in der Daniele seine Weine ausbaut. Kein modischer Firlefanz, kein internationaler Einheitsstil sondern Typizität  und Klarheit zeichnen alle seine Weine aus.

Das internationale Weinmagazin DECANTER führte den Barbera San Pancrazio 2010 in der Liste der 100 Best Value for Money Weine. Es ist wirklich ein äußerst typischer Vertreter seines Terroirs: ganz saubere, klare Frucht – nichts marmeladiges und auch keine aufgesetzte Frucht – so muss ein Barbera sein!  Rubinrot in der Farbe, dezent in der Nase, im Geschmack viel Kirsche, Blaubeeren und zarte Vanillenoten. Samtiges Mundgefühl, wenig Säure, sehr gut eingebundener Alkohol, sodass der Barbera fast schlank wirkt.

Barbera d’Alba San Pancrazio, Pelassa, Piemont

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